Ein feiner Sonntagskuchen!

Frühling ist, wenn es wieder Rhabarber gibt. Ich mag das fruchtige Frühlingsgemüse gern als Chutney oder als Kompott, am liebsten aber auf Mürbeteig, umhüllt von einer zarten Puddingcreme. Das säuerliche Aroma des Rhabarbers sorgt dafür, dass die Tarte nicht zu süß schmeckt. Das Backen liegt mir nicht so besonders. Wie gut, dass mein Mann Spaß daran hat und zu besonderen Gelegenheiten zum Ofen schreitet.
Zutaten für 1 Tarte

Für den Teig
- 200 g Dinkelmehl
- 150 g Butter
- 1/2 Tütchen Backpulver
- 1 Ei
Für den Belag
- 8 Stangen Rhabarber
- 2 El Granatapfelsirup
- 3 Becher Schmand
- 1 Päckchen Puddingpulver
- 2 El Zucker
- Puderzucker
Und so geht’s
200 g Dinkel-Mehl, 150 g kalte Butter in kleinen Stücken, 1/2 Tütchen Backpulver und Ei werden zu einem kompakten Mürbeteig verknetet, der für eine halbe Stunde im Kühlschrank geht.

Während der Teig im Kühlschrank ruht, wird der Rhabarber geschält und in gleichmäßige Stücke geschnitten.

Mein Mann vermischt die Rhabarberstücke mit 2 El Granatapfelsirup und lässt sie kurz darin ziehen. Der Sirup sorgt für eine schöne Farbe.

Der Gatte legt nun Frischhaltefolie auf seiner Arbeitsfläche aus und mehlt sie großzügig ein. Mit dem Nudelholz walzt er vorsichtig den Teig aus.

Immer wieder korrigiert er die Form. Mit einem Messer sticht er einen Kreis von ca. 20 cm Durchmesser aus, verteilt den Rand wieder gleichmäßig auf dem Teig und rollt ihn mit dem bemehltem Nudelholz erneut aus. So bekommt man eine gleichmäßig runde Teigform.

Nun schiebt der Gatte vorsichtig eine Hand unter die Frischhaltefolie und lupft die Teigplatte in eine zuvor gebutterte Backform.

Folie abziehen und den Rand leicht andrücken.

Mit einer Gabel werden kleine Löcher in den Teigboden gestochen.

Die Rhabarberstücke werden auf dem Teigboden verteilt.


3 Becher Schmand werden …

… mit einem Päckchen Puddingpulver …

… und 2 El Zucker …

… zu einer glatten Masse verrührt.

Das Pudding-Schmand-Gemisch kommt auf den Rhabarber …

… und wird mit einem Spatel gleichmäßig verteilt.

Nun kommt der Kuchen in den auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorgeheizten Ofen. Für 50 bis 60 Minuten.

Wenn die Oberfläche eine schöne gelb-braune Farbe angenommen hat, ist er fertig und kann auskühlen.

Erst kurz vorm Servieren wird Puderzucker durch ein feines Sieb auf die Rhabarbertarte gestreut.

Der Sonntag kann kommen. Die Tarte schmeckt übrigens am zweiten Tag noch besser und schlonziger!

Dazu passt am besten ein feiner Espresso.

Backe ich morgen! Danke! Super Rezept…
Maria Ossowski ARD Kulturkorrespondentin
Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) HA Kultur Masurenallee 8-14 14057 Berlin Telefon: +49 30 97993 27010 Mobil: +49 151 52655798 Telefax: +49 30 97993 27019 Maria.Ossowski@rbb-online.de http://www.rbb-online.de
Ihr Rundfunkbeitrag für gutes Programm. ________________________________
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Liebe Maria Ossowski, vielen lieben Dank. Ich hoffe, die Tarte gelingt! Herzlichst, Ihre Bettina Melzer
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Liebe Bettina, ich habe gestern die Rhabarbertarte gebacken und ein älteres Spargelrezept von Dir (Spargel mit Parmesan) zubereitet. War beides sehr lecker. Vielen Dank für die Inspirationen
und Gruß von Anna
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Liebe Anna, das freut mich sehr zu lesen!!! Danke für Dein nettes Feedback! Ich hoffe, es geht Dir gut und Du bist gesund und ebenso munter wie Deine Lieben. Liebe Grüße Bettina
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