Stifado: Griechisches Schmorfleisch

Ideal für Gäste! Lässt sich super vorbereiten!

Ein Tipp für Silvester, wenn Gäste kommen – und noch ein Fall von “macht-wenig-Arbeit-braucht-aber-Zeit”! Stifado, die griechische Interpretation des klassischen Gulaschs oder des Ragouts, gehört zu meinen Lieblingsrezepten im Winter! Das Fleisch ist butterzart, Zimt und Kreuzkümmel verleihen Hellas’ Nationalgericht eine herrliche ostmediterrane Note und sorgen für den kulinarischen Kick! Tipp: Am besten schmeckt Stifado – sanft erwärmt – am zweiten Tag. Ähnlich wie beim Gulasch kommen die gleiche Menge an Fleisch und Zwiebeln in den Schmortopf.

Aufwand

Vorbereitung: 20 Minuten | Ofenzeit: 2,5 Stunden | Niveau: kinderleicht

Zutaten für 6 Personen

  • 1,2 kg Rindfleisch (Bio, Schulter oder Nacken, vom Metzger in 4 cm große Würfel geschnitten)
  • 1 EL Mehl
  • 1,2 kg Schalotten
  • 6 EL Olivenöl
  • 400 ml trockener Rotwein
  • 1 TL Zucker
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Dose Tomaten (400 g)
  • 4 Knoblauchzehen, zerdrückt
  • 3 Lorbeerblätter
  • 2 Nelken, im Mörser zerkleinern
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 Stange Zimt
  • 2 EL Balsamico
  • 400 ml Rinderbrühe
  • 4 EL gehackte Petersilie
  • 4 Datteltomaten (für die Deko)
  • Meersalz, Pfeffer, 1 kräftige Prise Piment d’Espelette

Und so geht’s

Backofen auf 160 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Kreuzkümmel, Meersalz, Nelken und Oregano mische ich im Mörser. Das Fleisch wende ich in 1 EL Mehl, so dass es von allen Seiten hauchdünn bestäubt ist.

In einem Schmortopf erhitze ich 3 EL Olivenöl. Darin brate ich die Fleischwürfel kräftig an.

Sobald sich die Poren geschlossen haben, gebe ich 1 EL der Gewürzmischung dazu sowie 1 EL Tomatenmark. Unterrühren und kurz rösten lassen.

Mit 400 ml Rotwein lösche ich ab. Ich gebe 1 Dose Tomaten, 4 zerdrückte Knoblauchzehen, 1 Stange Zimt, 3 Lorbeerblätter und den Rest der Gewürzmischung zum Fleisch.

Ich mische alles gut durch, verschließe den Topf mit einem Deckel und setze ihn auf die untere Schiene im Ofen. Nun lasse ich den Stifado 60 Minuten schmoren – und ich habe Zeit für etwas anderes.

Nach 50 Minuten schäle ich die Schalotten.

In einer Pfanne erhitze ich 1 EL Olivenöl. Bei nicht zu hoher Hitze schwitze ich die Schalotten im Ganzen an, bis glasig geworden sind und etwas Farbe angenommen haben.

2 El Balsamico, 400 ml Brühe und die gebräunten Zwiebeln gebe ich zum Stifado. Gut durchrühren. Das Fleisch soll knapp mit Flüssigkeit bedeckt sein. Nun kommt der Deckel wieder drauf. Bei 160 Grad schmort das Ragout weitere 90 Minuten im Backofen.

Ich schmecke mit Salz, Pfeffer und Piment d’Espelette ab und serviere in einer vorgewärmten Schale mit 4 EL gehackter Petersilie und ein paar Scheibchen von frischen Datteltomaten.

Tipp: Sollte die Soße noch nicht sämig genug sein, verrühre ich 1 TL Stärke mit kaltem Wasser und rühre sie ins Stifado.

Als Beilage passen Couscous, Kartoffeln oder einfach ein Stück Fladenbrot.

Dazu ein kräftiger Rotwein! Beispielsweise ein Neprica Primitivo Puglia vom Weingut Tormaresca. Und die Gäste sind happy! Versprochen!

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