Raffiniert dank orientalischer Aromen
Eine schöne Suppe schmeckt mir immer, am besten jedoch in der kalten Jahreszeit, also jetzt. Den besonderen Kick verdankt diese Variante mit Blumenkohl, Linsen, Möhren und Tomaten der marokkanischen Gewürzmischung Ras el-Hanout, die aus vielen Zutaten besteht, darunter verschiedene Pfeffer, Koriander, Ingwer, Kreuzkümmel, Schwarzkümmel, Cardamom, Fenchel, Kurkuma, Muskatnuss, Galgant, Eberesschenbeeren, Stern-Anis, Nelken, Zimt, Lorbeerblätter, Jasmin- und Lavendelblüten – die schönsten Düfte des Orients. Ras el-Hanout ist wunderbar geeignet für Couscous, Fleischgerichte und vieles mehr aus der nordafrikanischen Küche.
Zutaten für 4 Personen
1 kleiner Blumenkohl
50 g rote Linsen
2 Möhren
1 Tomate
2 Schalotten
1 Stück Ingwer
1 Knoblauchzehe
1/2 Zitrone
1 Becher Schlagsahne
1 l Gemüsebrühe (am besten selbstgemacht)
1/2 Bund glatte Petersilie oder Koriandergrün
1 El Ras el-Hanout (= marokkanische Gewürzmischung)
1 El Olivenöl
Salz, Pfeffer, Chiliflocken
Und so geht’s
Schon die Vorbereitung geht richtig fix: Den Blumenkohl zerteile ich seine Röschen. Ingwer, Knoblauch, Schalotten und Möhren werden fein gewürfelt und die Tomate entkernt und grob gehackt. Die halbe Zitrone presse ich aus und die Petersilie schneide ich in feine Streifen, die ich in kaltem Wasser bis zum Servieren “parke”, damit das Kraut knackig und frisch bleibt. Nun kann ich loskochen.
In einem großen Topf erhitze ich 1 El Olivenöl. Darin schwitze ich Schalotten, Knoblauch, Ingwer und Möhren an.
Dann gebe ich den Blumenkohl dazu und lasse ihn für rund 2 Minuten anrösten. Schließlich kommen die roten Linsen in den Topf.
Es folgen die Tomatenwürfel und die Gewürzmischung Ras el-Hanout.
Ich gieße die Brühe an, lasse sie kurz aufkochen und schalte dann zurück. Etwa 15 Minuten sollte das Gemüse in der Brühe bei sanfter Hitze köcheln.
Wenn das Gemüse weich ist, nehme ich pro Gast 1 El Blumenkohlröschen raus und stelle sie für die Deko beiseite. Nun gieße ich 1 Becher Sahne an, würze mit Salz und Pfeffer und püriere die Suppe mit dem Zauberstab. Das war’s!
Nun kommt das Gemüse zurück in den Topf. Ich schmecke final ab – mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken sowie etwas Zitronensaft – und serviere in Suppentassen. Zuletzt streue ich noch die Petersilie darüber.
Eine edle und festtägliche Vorspeise wird aus diesem Süppchen, wenn man es mit rosa gebratenen Wachtelbrüstchen am Holzspieß serviert. Dazu passt ein trockener Weißwein, z.B. ein feiner Riesling aus dem Rheingau.