Fix vorbereitet, braucht jedoch Zeit im Kühlschrank

Das Rezept für diese feine Vorspeise habe ich vor einiger Zeit in einer Ausgabe des Magazins Lust auf Genuss entdeckt und seither immer wieder zubereitet, wenn wir Gäste zu einem festlichen Essen willkommen heißen. Was soll ich sagen? Mit Erfolg! Vorteil: Man kann alles am Vortag zubereiten und das Lachstatar mit Mousse einfach im Kühlschrank “übernachten” lassen. Das entspannt ungemein am Tag der Einladung.
Zutaten für 4 Personen

Für das Tatar
- 150 g geräucherter Wildlachs
- 150 g frischer Wildlachs
- 1/2 Bund Schnittlauch
- 2 Minigurken
- 1 El Olivenöl
- Salz, Pfeffer
Für das Mousse
- 150 g Crème fraîche
- 3 Tl Meerettich (aus dem Glas, frisch gerieben wäre allerdings besser)
- 1 Eiweiß
- Saft von 1 Limette
- 2 Blatt weiße Gelatine
- 1/2 Tl Zucker
- 1 Tl Weißweinessig
- 3 Tl Sonnenblumenöl
- Salz, Pfeffer
Für die Deko
- 50 g Forellenkaviar
- Gartenkresse
Und so geht’s
Die meiste Arbeit macht das Schibbeln – wie immer. Ich schneide den Lachs in feine Würfel, Schnittlauch in dünne Röllchen, 1/2 Minigurke – ohne Kerne – in kleine Würfelchen. Das war’s.

Ich mische Lachs, Gurke und Schnittlauch mit 1 Prise Salz, 1 Prise Pfeffer und 1 El Olivenöl.

Auf 4 Vorspeisentellern verteile ich das Tatar in 4 Metallringe und drücke es etwas an.

Nun weiche ich 2 Blatt Gelatine in etwas kaltem Wasser ein.

In einem kleinen Stieltopf erhitze ich den Saft einer Limette und 1/2 TL Zucker. Die Gelatine wird ausgedrückt und im warmen Limetten-Zucker-Sud aufgelöst.

150 g Crème fraîche verrühre ich mit 3 Tl Meerettich.

Das Eiweiß schlage ich mit einer Prise Salz steif …

….und hebe es vorsichtig unter die Crème-fraîche-Meerettich-Masse.

Dann gebe ich das Mousse auf den Lachstatar. Ab in den Kühlschrank für etwa 3 Stunden. Oder – natürlich – über Nacht, was ich empfehle.

Die restliche Gurken hobele ich mit dem Julienne-Schneider in dünne Streifen. Ich würze mit Salz, Pfeffer sowie 1 Tl Weißweinessig und 3 Tl Sonnenblumenöl und lasse die Gurkenstreifen kurz marinieren.

Zum Servieren löse ich gaaaanz vorsichtig den Ring mit einem spitzen Messer, das ich kurz in heißes Wasser getaucht habe. Pro Portion gebe ich einen Tl Kaviar auf das “Törtchen”. Die Gurkenstreifen lege ich drum herum und streue zuletzt die Kresse darüber. Fertig.

Dazu hat uns ein Sauvignon Blanc aus Neuseeland geschmeckt, den wir neulich bei Rindchen’s Weinkontor empfohlen bekamen.
