Garnelen-Eiersalat

Eine skandinavisch inspirierte Vorspeise

Neulich habe ich sehr schöne Rotgarnelen aus argentinischen Wildfang gekauft. Tiefgefroren, bereits geschält und vom Darm befreit. Ein idealer Vorrat also für die schnelle Küche. Das Fleisch der Rotgarnelen schmeckt nussig-würzig und ist von leichter Süße. Sie sind solo ein Genuss, beispielsweise einfach kurz in Olivenöl oder Butter gebraten, gewürzt mit Meersalz, einem Spritzer Zitrone und einer Prise Piment d’ Espelette. Genauso gut gelingen sie in der Suppe, in der Pfanne oder im Wok. Und sie veredeln eine eher deftige Vorspeise, wie diesen skandinavisch inspirierten Eiersalat, der sich auch als Bestandteil eines festlichen Brunchs eignet.

Zutaten für 4 Personen

  • 200 g Rotgarnelen (Wildfang)
  • 2 Eier
  • 5 Cornichons (kleine Gewürzgurken)
  • 2 kleine Schalotten
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • 5 Zweige Dill
  • 1 Zitrone
  • 1 Becher griechischer Schafsjoghurt
  • 1 Tl körniger Senf (z.B. Dijon)
  • Salz, Pfeffer, Piment d‘ Espelette

Und so geht’s

2 Eier werden hart gekocht. Das dauert etwa 10 Minuten. Inzwischen schneide ich die aufgetauten Rotgarnelen in kleine Stücke. Die Kräuter werden gewaschen und trocken geschüttelt. Den Dill zupfe ich von den Zweigen und hacke ihn fein. Schnittlauch und Frühlingzwiebeln werden in dünne Röllchen geschnitten, Schalotten und Cornichons in kleine Würfel. Aus der Zitrone presse ich den Saft.

Die Rotgarnelen werden in etwas Zitronensaft mariniert.

Ich verrühre 1 Becher Joghurt mit 1 Tl Senf, Schnittlauch, Dill, Frühlingszwiebel, Cornichons und Schalotten.

Die Crème würze ich mit Salz, Pfeffer, 1 Prise Piment d‘ Esplette und 1 Spritzer Zitronensaft.

Inzwischen sind die Eier hart. Ich schrecke sie kalt ab, entferne die Eierschalen und hacke sie fein.

Nun gebe ich nur noch die gehackten Eier und die Garnelenstücke zur Joghurt-Kräuter-Crème. Fertig ist meine kleine, feine Vorspeise.

Ich serviere mit etwas dunklem Brot, Cornichons und ein paar Kräutern für die Deko.

Dazu schmeckt ein herbes Bier oder ein Glas Silvaner.

Kommentar verfassen